Das Fagus Werk
Das Original in Allfeld wurde 1911 von Walter Gropius gebaut, der Bastelbogen von Peter Gierhardt konstruiert.
Mehr zum Original:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fagus-Werk
archInform
Fagus-Gropius
Der Bogen besteht aus 7 Seiten Modell und einer Seite mit skizzierter Bauanleitung und erklärendem Text und ist leicht verständlich.

Nachdem der Bogen eingescannt und mehrfach ausgedruckt wurde schnappte ich mir den weisen Gebäudeteil mit den Nr. 10a bis 10e. Warum ich nicht mit 1 Angefangen habe weiss ich auch nicht. Egal.
Auf den Originalbildern erkennt man, dass die Struktur keine komplette Putzfläche darstellt sondern, in Streifenweise die Außenhaut darstellt.
Diese Streifen wurden auch auf dem Bogen dargestellt, die ich ausgeschnitten und entsprechend auf einen "Grundbogen" aufgeklebt habe.
Das gelbe Erdgeschoß wurde ebenfalls neu ausgeschnitten. Die Fenster und Türen gleich mit entfernt.


Nachdem ich das Erdgeschoss bearbeitet und zusammengebaut hatte, kümmerte ich mich um das Dach.

Weiter gebaut habe ich mit der Halle auf der linken Seite des weisen Gebäudes.
Hier ebenfalls wieder alle Fenster und Türen ausgeschnitten, vom zweiten Bogen hinterklebt und notwendige Teile gedoppelt. Weiter ging es mit einem Anbau an der hinteren Halle
Bemerkenswert war hier die Dachform. Ein langlicher Anbau mußte auf ein Giebeldach, an einem Bauteil.


Vor lauter schnippeln, runden, kleben ausrichten und festhalten
hab ich vergessen Fotos der Bauschritte zu machen.
Mein nächster Schritt war der Schornstein, bei dem ich keinerlei Probleme beim bauen hatte.

Anschliessend habe ich den Gebäudeteil angefangen, auf dem der Schornstein später platziert wird.

Weiter gehts es mit dem nächsten Komplex.
Ein einfacher rechteckiger Kasten, keine Besonderheiten.

Mehr zu tun hatte ich beim großen Hallendach. Wenig schneiden, mehr falzen und falten.

Dieses Dach habe ich dann auch gleich an den Anbau geklebt. Die dreieckigen Flächen wollen mit aller Ruhe an die passenden Flächen geklebt werden.

Locker zusammengestellt habe ich die bis jetzt gebauten Gebäuseteile um eine Foto zu machen. Die Fabrik nimmt ganz schöne Ausmasse an.

Das Verwaltungsgebäude kostete ein wenig Hirnschmalz im Eingangsbereich.
Da wurden Klebelaschen nach hinten oder nach vorne geknickt, und passt dann doch.

Desweiteren habe ich die Fenster nach vorne verbaut. Dies ist auf den Fotos vom Original erkennbar und lässt sich ebenfalls dastellen.

An die Rückwand des Verwaltungsgebäude schliesst sich die große Halle an.
Obwohl dies "große" Teile sind, keine Problem beim Bau gehabt.

Fazit: Ein Fabrikkomplex von 54x27cm (1:220) liegt vor mir.

Der Bogen ist einfach zu bauen, wenn auch hier und da die Klebelaschen nicht wie gewohnt nach hinten gefaltet werden. Da muß man aufpassen.
Keinerlei Passprobleme gehabt.
Die Bauanleitung, Skizze mit Pfeilen und Zahlen der einzelnen Bauteile und Gruppen, verständlich.

Bemängeln möchte ich die fehlende Grundplatte. Hier war wohl der Zwang das Modell auf wenige Bögen zu verteilen und die für diesen Maßstab recht große Fläche ausschlaggebend.
Dem Modell eine entsprechende Grundplatte zu spendieren kann ich nur jedem Bastler raten, bringt sie doch eine höhere Stabilität mit sich.
Und die Stabilität ist das zweite Problem.
Verblüffend gelöst wurden manche Übergänge der einzelnen Gebäudeabschnitte.
Doch bei dieser Größe, habe ich einige Kartonstreifen als Verstärkung eingebaut.

Einfach Klasse ist die Gesamtwirkung mit den verschiedenen Stockwerkshöhen und den verschiedenen Dachformen.
Ein schönes Modell.

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