In der Miba Spezial 48, Industrie und Eisenbahn, wurde eine H0 Güter Verladeanlage "Von der Bahn in den Kahn" an der Weser vorgestellt.
Diese Idee faszinierte mich und versuchte sie auf ein Modul mit 40 cm Breite umzusetzen. Allerdings veränderte ich das Gleisbild ein wenig, so das ich unter Verwendung des Industrieradius Fahrbetrieb "in der unteren Ebene des Moduls" im Kreisverkehr durchführen kann. Ein Schattenbahnhof wurde im hinteren Abschnitt eingebaut. Die zweigleisige Hauptstrecke bleibt unberührt. Die Waren werden auf verschiedene Transportmittel (Bahn, Auto) ver- bzw. umgeladen.

Natürlich folgten nach den Holz- Gleis- und Elektroarbeiten ausgiebige Fahrtest.

Nachdem die üblichen Arbeiten mit Drahtgewebe und Gibs abgeschlossen waren, kam das erste Grünzeug (Heki, Busch, Woodland).

Das ist meiner Meinung nach mit das schönste am bauen.
Nachdem die Züge fuhren und das erste Grün lag, ging es an das Gebäude. Dazu nahm ich die Vorlage aus der Miba und brachte sie auf die richtige Größe.

Der Ausdruck diente nun als Vorlage um mit Balsa das Fachwerk im Obergeschoss anzukleben und das Gefache mit Karton aufzufüllen.

Das Mauerwerk im Ergeschoss gestaltete ich mit Heki Dur Platten und füllte den Rest ebenfalls mit Karton auf.

Natürlich die obligatorische Stellprobe (V100 im Schattenbahnhof)
Der Kran wurde aus dem Bausatz Hafendiorama vom HMV Verlag (1:250) entnommen. Ein schön detaillierter Bausatz. Auch hier wieder einscannen und in der Größe bearbeiten. Aufgrund der guten Bauanleitung keine Schwierigkeiten beim Zusammenbau gehabt. Allerdings sind es kleine Ausschnitte im Bereich der Träger und Filigrane Teile des Auslegers, die ein vorsichtiges Arbeiten notwendig machen. Anschließend wurde der Kran farblich bearbeitet und fand auf den Ausstellungen seine Bewunderer.

Die Bodenplatten gestaltete ich ebenfalls aus Karton. Diese 2x05cm großen Teile behandelte ich mit Holzspachtel fein (wegen der Strucktur) und Pulverfarben (wegen der Optik). Viel Arbeit, aber es lohnt sich dies nicht in einer ganzen Fläche auszulegen.

Mit diversen Streumaterialien, Buschwerk und Bäumen von Hecki und Woodland wurde noch ein wenig ausgestaltet.

Durch den autonomen Betrieb im unteren Bereich habe ich den Blick von der Hauptstrecke abgelenkt und für eine ständige Bewegung gesorgt.

Fahrspaß auf 110x40cm, mit Erweiterungsmöglichkeit im unteren Bereich.
Lange hat es gedauert, nun sind die Binnenschiffe unterwegs

Stehen tun sie auf einer Plastikfolie von Faller, und auch nur Provisorisch

Ich wollt halt nur ausprobieren wie es wirkt.

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